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„Heraus zum 1. Mai“ – Vom internationalen Kampftag der Arbeiterbewegung zum gesetzlichen Feiertag

“Heraus zum 1. Mai” hieß es seit 1890 kämpferisch in den Aufrufen der Gewerkschaften. Als internationaler Kampftag der Arbeiterbewegung wurde er 1889 auf dem Internationalen Arbeiterkongress in Paris proklamiert, seit 1890 wird er jährlich begangen. Zu den zentralen Forderungen gehörte damals die Einführung des 8-Stunden-Tages, in der Gegenwart sind die sozialpolitischen Forderungen des DGB meist allgemeiner gehalten.

Sozialpolitische Forderungen des DGB in der Gegenwart

Sozialpolitische Forderungen des DGB in der Gegenwart

Die Geschichte des 1. Mai als internationaler Kampftag der Arbeiterbewegung beginnt interessanterweise nicht im Europa des 19. Jahrhunderts, sondern in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Jahre 1884 verabschiedete die Federation of Organized Trade and Labour Unions eine Resolution, in der die Einführung des 8-Stunden-Tages gefordert wurde. Als alle anderen Versuche, ihn durchzusetzen, gescheitert waren, rief die Federation zu einem Generalstreik auf. Der Aufruf wurde gegen den Widerstand der nationalen Arbeiterführer von Tausenden von Arbeitern befolgt. Auf dem Höhepunkt der Kampagne waren 340.000 Arbeiter im Streik.

Die Idee eines gemeinsamen Kampftages der Arbeiterbewegung griff auf das alte Europa über. 1889 wurde auf dem internationalen Arbeiterkongress in Paris der 1. Mai als internationaler Kundgebungstag proklamiert. 1890 kam es nach den Kundgebungen, die in der Logk der damaligen Rechtsprechung illegal waren, in Hamburg und Berlin zur Aussperrung demonstrierender Arbeiter. In den darauf folgenden Arbeitskämpfen mussten die Streikenden nachgeben. Doch trotz Repressalien wurde der 1. Mai in der Arbeiterbewegung ungeheuer populär und zum festen Bestandteil der Arbeiterkultur.

1933 wurde der 1. Mai von den Nazis gestohlen, zum „Tag der nationalen Arbeit“ umgedeutet und zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Einen Tag später, am 2. Mai 1933, zerschlugen sie auf dem Weg der Festigung ihrer Diktatur brutal die unabhängigen Gewerkschaften und errichteten die “Deutsche Arbeitsfront” als Zwangsorganisation von Arbeitern und Unternehmern.

Das Nazi-Schwert vom Schalker Verein aus dem Jahre 1937 am neuen Standort im Jahre 2015

Das Nazi-Schwert vom Schalker Verein vom 1. Mai 1937 am neuen Standort im Jahre 2015

Ein lokales Beispiel für den Missbrauch des 1. Mai durch die Nazis ist auf dem ehemaligen Gelände des Schalker Vereins zu besichtigen. Hier wurde am 1. Mai 1937  feierlich ein „Kriegerdenkmal“ eingeweiht, das an die gefallenen Werksangehörigen des Ersten Weltkrieges erinnert und sie zugleich in den Dienst der faschistischen Kriegspolitik stellt.

Nach der Befreiung Deutschlands durch die Alliierten 1945 konnte der neu gegründete Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dem 1. Mai wieder ein wenig von seiner ursprünglichen Bedeutung zurückgeben. Der 1. Mai blieb gesetzlicher Feiertag und jedes Jahr ruft der DGB zu Kundgebungen mit aktuellen sozialpolitische Forderungen auf.

DGB-Kundgebung auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen am 1. Mai 2009

DGB-Kundgebung auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen am 1. Mai 2009

Das bekannteste Plakat, das zum 1. Mai aufruft, ist sicherlich jenes aus dem Jahre 1956. “Samstags gehört Vati mir” unterstreicht in der Logik der 1950er Jahre werbewirksam die damaligen Forderungen des DGB nach einer 5-Tage-Woche mit 40 Stunden Arbeitszeit, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

In jüngerer Zeit versuchen Rechtsextremisten den 1. Mai für sich zu vereinnahmen. 2015 versuchten Dortmunder Neofaschisten der Partei „Die Rechte“ von Essen nach Gelsenkirchen zu marschieren, im Jahr davor veranstalteten ProNRW und NPD Kundgebungen gegen vorgeblichen „Asylmissbrauch“. Hiergegen regte sich vielfacher antifaschistischer Protest. Zum 1. Mai 2016 ruft nun die NPD wieder einmal gegen vorgeblichen „Asylmissbrauch“  zu einer Kundgebung, dieses Mal in Bochum, auf. Mehr als 50 Organisationen unterstützen inzwischen den Aufruf des Bochumer Bündnisses gegen Rechts gegen diesen erneuten rechtsextremen Aufmarsch.

Vom DGB-Aufruf zum 1. Mai 1956 "Samstags gehört Vati mir" zum Aufruf des Bündnis gegen Rechts in Bochum, den NPD-Aufmarsch am 1. Mai 2016 zu verhindern.

Vom DGB-Aufruf zum 1. Mai 1956 „Samstags gehört Vati mir“ zum Aufruf des Bündnis gegen Rechts in Bochum, den NPD-Aufmarsch am 1. Mai 2016 zu verhindern.

Traditionelle 1.-Mai-Kundgebung des DGB

Die Sonne lachte über die bunte Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum diesjährigen 1. Mai. Wie auch in den Vorjahren sammelten sich zahlreiche Mitglieder der DGB-Gewerkschaften auf dem Vorplatz des Musiktheaters, sowie Mitglieder verschiedener Parteien und anderer Organisationen mit ihren Fahnen.
1. Mai 2013 Bild 01aIn diesem Jahr waren besonders viele Fahnen und Logos der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), zu sehen, was wohl auf den angekündigten Mai-Redner, Franz-Josef Möllenberg, zurückzuführen ist. Der Demonstrationszug verlief mit dem Werksorchester Consol vorneweg traditionsgemäß und weitgehend ereignislos durch die Innenstadt zum Neumarkt.

1. Mai 2013 Bild 08aDie IG-Metall-Jugend machte mit T-Shirt-Sprüchen auf das Thema “Bildung” aufmerksam, was zwei der Jugendlichen im Bild, die zwar nicht zur IG Metall gehörten, dennoch unterstützenswert fanden. Ich finde die Aussage links im Bild am treffendsten!

Amüsiert konnte ich beobachten, wie Die Linke, die im Demozug lange Zeit der MLPD folgte, sie schließlich links überholte 😉

1. Mai 2013 Bild 07aAuf dem Neumarkt hatten Gewerkschaften, Parteien und andere Organisationen ihre Stände aufgebaut. Von den angekündigten Rednern hörte ich mir nur den NGG-Vorsitzenden Franz-Josef Möllenberg an, der eine gute Rede hielt, die alle wichtigen Themen abdeckte und nicht an kämpferischem Pathos sparte. Er kritisierte natürlich die Politik der gegenwärtigen Bundesregierung und forderte angesichts der Probleme, die Deutschland mit seiner Niedriglohnpolitik in Europa verursacht, eine andere Politik. Beispielhaft verwies er auf das Lohndumping in der Schlachtbranche, wo in Deutschland Firmen mittels Werkverträge Arbeiter zu solchen Dumpinglöhnen beschäftigen, dass vernünftige Firmen mit besseren Arbeitsbedingungen in Dänemark oder Belgien Probleme bekommen.

1. Mai 2013 Bild 10a Brüder zur Sonne zur FreiheitDie Kundgebung schloss das Werksorchester Consol mit der Intonierung – nein, nicht der Internationalen -, sondern von “Brüder, zur Sonne, zur Freiheit”. Mein Beitrag schließt mit einem schönen Foto (und der Daumen ist mit drauf):

1. Mai 2013 Bild 02a Revolution BildungNachgetragener Artikel

Vom umFAIRteilen zum FAIRgesellschaften

Groß, bunt und laut war sie, die Kundgebung und Demonstration in Bochum zum bundesweiten Aktionstag der von Sozialverbänden und Gewerkschaften initiierten Kampagne “umFAIRteilen – Reichtum besteuern”. Nach Veranstalterangaben demonstrierten 6.000 Menschen in Bochum und 40.000 Menschen bundesweit. Damit wird das Thema “Vermögenssteuer/Vermögensabgabe” auf die Agenda für den nächsten Bundestagswahlkampf gesetzt.

20Bereits die Auftaktkundgebung ab 12 Uhr am Hauptbahnhof/ Massenbergstraße zeigte ein unglaubliches Fahnenmeer. In großer Zahl waren Fahnen und Transparente von ver.di, DIDF und Die Linke zu sehen. Selbst aus Herford und Minden waren zahlreiche Verdianer gekommen. Eine große grüne Insel um den Stand von Bündnis 90/Die Grünen, außerdem Falken, DKP- und SDAJ-Fahnen in reicher Zahl, durchmischt mit attac-, GEW-, IG Metall- und IG BAU-Fahnen. (Für alle vergessenen Fahnen bitte ich schon jetzt um Entschuldigung, es waren einfach so viele!)

26Unterhalten wurden wir durch ein Kulturprogramm mit Schwarz/rot Atemgold09 und Chupa Cabras, die für heiße Rhythmen sorgten. Die Reden (u.a. Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband) wurden auf einer großen Videoleinwand bemerkenswerterweise in Gebärdensprache gedolmetscht.

32Die Demonstration führte durch die Bochumer Innenstadt, vorbei am Rathaus, an der Deutschen Bank und am Bermudadreieck zum Schauspielhaus Bochum. Dabei fiel mir auch das eine oder andere SPD-Fähnchen unter den vielen ver.di-Fahnen auf. Kreativ waren auch einige Demonstranten gewesen. So forderten Plakate der Falken zum “FAIRgesellschaften” auf.

33Auf der Abschlusskundgebung sprach unter anderem Mag Wompel vom Labournet Germany und sagte: “Wir müssen die ganze Bäckerei fordern, wenn wir ein Stück von der Torte wollen!” Dem ist nichts hinzuzufügen.

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“Das ist das Mindeste!” – 1. Mai 2011 in Gelsenkirchen

Bunt wie in jedem Jahr war die diesjährige DGB-Kundgebung zum 1. Mai. Die Sonne, die schon über das O-Ton-Festival und den Ostermarsch gelacht hatte, sorgte auch zum 1. Mai für ein wunderbares Kundgebungswetter. Wie in jedem Jahr waren zahlreiche Mitglieder der DGB-Gewerkschaften (IG Metall, Ver.di, IG BCE, IG BAU, NGG, GEW) vertreten und sammelten sich ab 10 Uhr auf dem Vorplatz des Musiktheaters. Um 10.30 begann der Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Neumarkt, voran das Werksorchester Consol.

1. Mai 2011 (02)Auch die SPD, die ja Volkspartei und keine Arbeiterpartei sein will, zeigte Flagge mit ihrer “Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen”. Allein schon der Name klingt in meinen Ohren typisch sozial-bürokratisch. MLPD/AUF und ihre diversen Unterorganisationen waren auch wieder dabei. Die Hartz-IV-Selbsthilfegruppe des Industrie- und Sozialpfarramtes (ISPA) trug wieder das “Kreuz der Arbeitslosigkeit” im Demonstrationszug.

1. Mai 2011 (14)Wie schon im letzten Jahr gab es einen Jugendblock aus Falken, der Schokofront und befreundeten Jugendlichen aus anderen Jugendverbänden (Grüne Jugend, Jusos), der allerdings im Gegensatz zu den meisten anderen Organisationen sich die Mühe gemacht hatte, ein paar neue Transparente zu erstellen. Wie schon im letzten Jahr lockerten sie den Demonstrationszug durch ihre “Sitzblockaden” auf, und skandierten lautstark ihre Forderungen zu Musik von Ton Steine Scherben, während aus dem MLPD-Abschnitt gefühlte 180 Jahre alte Arbeiterlieder erklangen.

Auch der Verein Alternative e.V. war mit Fahnen vertreten, dafür fehlte dieses Mal die VVN-Fahne, auch wenn einzelne ihrer Mitglieder im Demonstrationszug waren. Die Linke war mit einer überschaubaren Anzahl von Mitgliedern dabei, eine Hälfte lief mit ihren Fahnen zwischen der MLPD und Ver.di, die andere Hälfte im vorderen Teil neben der Alternative e.V.

1. Mai 2011 (26)Auf dem Neumarkt begann nach dem Eintreffen des Demonstrationszuges die Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Sie wurde durch den Vorsitzenden des DGB Emscher-Lippe, Josef Hülsdünker, eröffnet. Es folgte ein kämpferisches Grußwort durch den sozialdemokratischen Oberbürgermeister Frank Baranowski und eine ebenso kämpferische Rede von Detlef Wetzel, dem 2. Vorsitzenden der IG Metall.

Auf dem Platz gab es Infostände verschiedener Einzelgewerkschaften, der Falken, des ACE und mehrerer Parteien, Essstände mit Kaffee und Kuchen sowie einer Kinderbetreuung der DGB-Jugend. Unter dem Motto “Wie willst Du leben?” konnten die Kleinen hier basteln …

1. Mai 2011 (37)Nachgetragener Artikel

RWE abschalten

Über 5000 Menschen fanden sich heute in der Essener Innenstadt zusammen, um für den Atomausstieg und gegen die Atompolitik von RWE zu demonstrieren.

06Bereits vor 13 Uhr, dem offiziellen Beginn der Kundgebung, fanden sich viele Menschen aus unterschiedlichen politischen Richtungen auf dem Willy-Brandt-Platz gegenüber dem Essener Hauptbahnhof ein. Nicht nur unsere Energie und Wärme spendende Sonne strahlte bei 25 Grad, sondern auch viele Anti-Atom-Sonnen waren auf vielen Fahnen und Aufklebern zu erkennen. Neben roten Farbtupfern einiger weniger Linker aus der Die Linke, der DKP und der MLPD überwog im Fahnenmeer die Farbe grün, mit der viele “Atomkraft – Nein Danke!” Atomsonnen unterlegt waren. Bunt war die Teilnehmerstruktur, Kinder mit ihren Eltern, Jugendliche, Erwachsene und Rentner, alle demonstrierten im Rahmen ihrer Möglichkeiten und vor allem laut mit.

11Während der etwa einstündigen Kundgebung mit insgesamt vier Rednern zum Thema (Björn Ahaus, Greenpeace Ruhrgebiet, Heffa Schücking, Urgewald e.V., Dr. Ingo Bonde, IPPNW und Heiner Möllers, Bürgerinitiative Kein Atommüll in Ahaus), die sich mit dem kulturellen Programm (Frank Baier und Klaus der Geiger) abwechselten, wurde immer wieder lautstark aus dem Publikum “Abschalten” skandiert. Die Energiepolitik des RWE-Konzerns stand im Mittelpunkt mehrerer Beiträge. Eine Energiepolitik, in der Kohle- und Atomstrom dominieren und die erneuerbaren Energien ein Schattendasein fristen, obwohl sie im bundesweiten Strommix inzwischen 17 % ausmachen. Fast hätte man meinen können, die Linke-Forderung aus der NRW-Landtagswahl 2009 “E.ON, RWE entmachten!” würde aufgegriffen werden. Doch tatsächlich ging es nur um grüne Befindlichkeiten, nicht um Kapitalismuskritik.

23Der Willy-Brandt-Platz fasst nach Polizeiangaben 3000 Menschen und war zu Beginn der Kundgebung bereits randvoll. Anschließend bewegte sich der Demonstrationszug durch die Essener Innenstadt über den Kennedyplatz, zurück durch den Hauptbahnhof und zum RWE-Turm, wo die mittlerweile auf über 5000 Menschen angewachsene Menschenmenge den Turm umzingelte und 10 Minuten lang einen unglaublichen Lärm erzeugte.

41Die Demonstration endete wie sie begonnen hatte: im strahlenden Sonnenschein unserer natürlichen Sonne. Die Energiewende ist möglich: Abschalten – sofort – weltweit!

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Eindrücke vom 1. Mai 2010

Zur diesjährigen 1.-Mai-Kundgebung des DGB traf man sich wieder ab 10 Uhr auf dem Vorplatz des Musiktheaters im Revier, nachdem man im vergangenen Jahr auf den Bahnhofsvorplatz hatte ausweichen müssen. Die Teilnehmerzahl bewegte sich schätzungsweise im gleichen Rahmen wie in den Vorjahren. Die Krise lockte nicht mehr Menschen an als sonst.

1. Mai 2010 (09)Einen “Jugendblock” haben Mitglieder der Falken, Jusos und der Grünen Jugend gebildet. Besonders der Kontrast zum dahinter marschierenden unvermeidlichen MLPD/AUF/Rebell/Courage/Rotfüchse-Block war auf der symbolische Ebene hoch: Der Jugendblock skandierte seine Parolen zu Klängen von Ton Steine Scherben, während aus dem MLDP/usw-Block gefühlte 180 Jahre alte Arbeiterlieder ertönten.

1. Mai 2010 (10)Nicht nur der Slogan “Alles für Alle und zwar umsonst”, sondern insbesondere die kurzen “Sitzblockaden” des Jugendblocks während des Demonstrationszuges, der wie üblich über die Ring- und Bahnhofstraße zum Heinrich-König-Platz führte, sorgte für eine ungewöhnliche Unterbrechung der ansonsten gewöhnlichen “Latsch”-Demo.

1. Mai 2010 (14)Ab etwa 11 Uhr traf der Demonstrationszug auf dem Heinrich-König-Platz ein. Dort hatten wie gewöhnlich mehrere Einzel-Gewerkschaften des DGB (IG Metall, IG BCE, Ver.di) ihre Stände aufgebaut und auch einige politische Parteien nutzten die Gelegenheit, vor der kommenden Landtagswahl am 9. Mai 2010 die letzten unentschlossenen Wähler zu informieren.

Am Rande der Kundgebung gab es unter anderem auch die Gelegenheit, Bekannte, ehemalige Arbeitskollegen und frühere Mitstreiter wieder zu treffen und sich zu unterhalten. Da auch das Wetter mitspielte, lässt sich die Veranstaltung abschließend als gelungen bezeichnen.

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Rote Bananen zum 1. Mai 2009

1. Mai 2009 25 KMMit der gelungenen Mischung aus Inhalt (einem kommunalpolitischen Flugblatt mit der Frage “Wem gehört die Stadt?” zu den städtischen Cross-Border-Leasing-Verträgen) und Verwirrung mittels des neuen Logos präsentierte sich “Die Linke Alternative – Offene Liste Gelsenkirchen” zur 1.-Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB.

Nach Polizeiangaben waren es rund 3000 Demonstranten, die sich in diesem Jahr nicht wie in den Vorjahren am Musiktheater trafen, sondern wegen der Baustelle dort vom Bahnhofsvorplatz aus durch die Innenstadt zum Heinrich-König-Platz zogen.

1. Mai 2009 28 KMDie Kundgebung fand bei sehr schönem Mai-Wetter statt, was zu vielen Gesprächen neben den offiziellen Reden der anwesenden Prominenz Gelegenheit bot. Und die roten Bananen waren auffällig genug, um Fragen der Mitdemonstranten zu provozieren, die sich wunderten und nach der Aussage fragten.

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