Nachruf auf Leo Kowald

Leo im Kreise befreundeter Musikerinnen und Musiker.

Ich kann nicht viel über Leo schreiben, denn ich habe ihn erst spät in seinem Leben kennengelernt. Das erste Mal mit ihm zu tun hatte ich an einem Ostersamstag im Stadtgarten bei einem Seid-laut-gegen-Krieg-Konzert. Er hatte einen Infostand für das Friedensforum Gelsenkirchen aufgebaut und überließ mir gerne einen Teil des Tisches für meine Infos aus der VVN-BdA. Lange Zeit verband ich Leo (und Karmelita) mit dem Friedensforum und der Organisation des jährlichen Ostermarsch-Empfangs im Stadtgarten am Ostersonntag. Erst später lernte ich ihn auch als Musiker kennen, der Chansons von Georges Brassens aus dem Französischen eindrucksvoll ins Deutsche übertrug. Nachdem er sich von der Organisation des Ostermarsches zurückgezogen hatte, blieb er immer noch als Musiker präsent – bis ganz zum Schluss blieb sie seine Leidenschaft. Selbst noch von der heimtückischen Krankheit gezeichnet, trat er gemeinsam mit Karmelita und weiteren befreundeten Musikern auf. Das ist nun vorbei. Am vergangenen Sonntag ist Leo gestorben.

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