Ziemlich viel Blau war heute auf dem Heinrich-König-Platz zu sehen. Die Ursache dafür war zwar eine Kundgebung der AfD, doch das meiste Blau stammte von den vielen Mannschaftswagen, die die Polizei rund um den Platz aufgefahren hatte, während die AfD nur ihre eigenen Leute mobilisieren konnte.
Obwohl die AfD drei ihrer Bundestagsabgeordneten aufgefahren hatte, standen nur rund 30 Anhänger relativ verloren herum, umgeben von Absperrungen und über 12 Mannschaftswagen der Polizei. Eine aufgrund der kurzen Mobilisierung ebenso kleine und spontane Gegenkundgebung, angemeldet von Jan Specht (AUF Gelsenkirchen) protestierte mit Pappschildern wie „FCK AFD“ und sammelte einzelne Gegendemonstrant:innen ein.
Doch die meisten Gelsenkirchener:innen interessierten sich weder für die eine noch für die andere Kundgebung, sondern genossen das erste schöne Wochenende seit langem. Gut besucht war die Bahnhofstraße. Hier standen die Leute vor den Geschäften Schlange, um mal wieder wie im normalen Leben einkaufen zu gehen. Auch der eine oder andere Tisch draußen war schon wieder besetzt. Und Alex‘ Reibekuchen schmeckten wie immer lecker! Normal ist eben ohne AfD.
Ergänzt mit Angaben aus der Pressemitteilung von AUF Gelsenkirchen.
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