Gerade erst begonnen hat die Kampagne des Gelsenkirchener Aktionsbündnisses gegen Rassismus und Ausgrenzung, mit der das Bündnis ein deutliches Signal auch aus Gelsenkirchen fordert, den 8. Mai zum Feiertag zu machen. Nach der kontaktlosen Menschenkette am 8. Mai im Stadtgarten hat das Bündnis einen Offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen und die demokratischen Parteien im Rat der Stadt mit dieser Forderung geschickt.
Im Facebook-Eintrag des Bündnisses heißt es: „Denn gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig ein klares Zeichen für Demokratie und Solidarität auszusenden. Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft wollen wir bekräftigen, dass wir auch und immer noch 75 Jahre nach Kriegsende weltweit gegen Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus eintreten und kämpfen. Dazu fordern wir einen freien Tag, an dem Aufklärungs- und Bildungsarbeit zu aktuellen antifaschistischen Themen geleistet, auf den historischen Faschismus zurückgeblickt, an seine Opfer gedacht werden und die Befreiung von Nazi-Deutschland gefeiert werden kann!“
Diese Kampagne kann jede Gelsenkirchenerin und jeder Gelsenkirchener mit Bildern oder kurzen Videos unterstützen, auf denen sie oder er den Hashtag #GEfeiert8Mai hochhält und dabei erklärt, warum der 8. Mai ein Feiertag werden soll. Die Fotos oder Videos können per Facebook oder an die E-Mail-Adresse des Bündnisses AB-GE@mailbox.org geschickt werden. Die gesammelten Statements sollen noch vor der nächsten Sitzung des Rates der Stadt Gelsenkirchen am 25. Juni in einer gemeinsamen starken Botschaft veröffentlicht werden.
Erster Pressebeitrag
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchener-aktionsbuendnis-fordert-feiertag-am-8-mai-id229246910.html
Pingback: Mörderisches Finale auch in Gelsenkirchen | Antifaschistisches Gelsenkirchen
Pingback: „8. Mai zum Feiertag machen“ Thema im Rat der Stadt Gelsenkirchen | Antifaschistisches Gelsenkirchen