Ivana Hoffmann im Krieg gegen den Islamischen Staat gefallen

Ivana HoffmannDie 19jährige Duisburgerin Ivana Hoffmann, am 7. März 2015 im syrischen Tell Tamer im Krieg gegen den Islamischen Staat gefallen, wurde am Samstag, 14.03.2015 in Duisburg unter öffentlicher Anteilnahme beigesetzt.

Die 1995 in Emmerich am Rhein geborene junge, lebenslustige Frau, Tochter einer Deutschen und eines Togolesen, hatte zuletzt die zwölfte Klasse der Aletta-Haniel-Gesamtschule in Duisburg-Ruhrort besucht. Im Rahmen der Bildungsstreikbewegung ab 2009 politisiert, war sie schließlich 2014 als Anhängerin der Marxistisch-Leninistischen Kommunistische Partei (MLKP) Türkei/Nordkurdistans  in die Region Rojava gereist, um dort selbst für Freiheit und Menschlichkeit zu kämpfen. Auch am Kampf um Kobanê soll sie beteiligt gewesen sein.

Die interessierten Medien haben weitere Details ihres kurzen Lebens ausgeleuchtet, inzwischen gibt es auch einen eigenen Eintrag in der Wikipedia, eine Homepage und eine Facebook-Seite für Ivana Hoffmann. In den teils sehr pathetischen Nachrufen wird sie als Freiheitskämpferin, als Heldin gefeiert und ihr Mut bewundert. Was jedoch bleibt ist die Trauer um ein junges Leben, das viel zu früh endete. Welchen Sinn hat ihr Tod?