Nein zu Pro NRW

27.03.2010 Schloss HorstDas neue „Bündnis gegen Rechts Gelsenkirchen“ ruft mit folgendem Aufruf zur Kundgebung gegen Pro NRW auf.

Früher: Roma durch Nazis ermordet!

Heute: diskriminiert und in Elend und Armut getrieben!

Kein Platz für Geschichtswiederholung!

Nein zu Pro NRW!

Dienstag 12. März 2013 ab 13.30 Uhr

Gelsenkirchen-Buer,

Horster Straße Ecke Beckeradsdelle

Zur Strategie der fremdenfeindlichen Partei „Pro NRW“ gehört das gezielte Schüren ras­sistischer Ängste. „Pro NRW“ will im März rassistische Aktionen vor Flüchtlingsunterkünften durchführen. Wir setzen dieser Hasskampagne die Forde­rung nach Besonnenheit und Solidarität ent­gegen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der jeder frei von Diskriminierungen leben kann und Asylsuchende und Flüchtlinge ein Recht auf Schutz haben.

Was heißt hier „Asylmissbrauch“?

Es ist kein Geheimnis, dass viele Menschen fliehen, weil sie in ihrer Heimat in bitterster Armut leben. Insbesondere Angehörige an­gefeindeter Bevölkerungsgruppen wie Roma und Sinti werden systematisch diskriminiert. Nach EU-Recht ist das eine Form politischer Verfolgung. Deswegen erhalten viele von ih­nen ebenso wie Bürgerkriegsflüchtlinge eine Duldung. Das zeigt, dass sie eben keinen „Asylmissbrauch“ begehen, sondern ernst zu nehmende Fluchtgründe haben.

Biedermänner als geistige Brandstifter

Dass „ProNRW“ ausgerechnet vor Flücht­lingsunterkünften demonstrieren will, zeugt von der Menschenverachtung dieser ras­sistischen Truppe. Sie suchen sich den schwächsten Gegner – Menschen, die aus schierer Not ihr Heimatland verlassen muss­ten und die Sprache jener, die gegen sie het­zen, kaum verstehen. „ProNRW“ weiß genau, dass Provokation keinen einzigen Flucht­grund aus der Welt schafft. Kein Mensch flieht ohne Notwendigkeit, und die Armut in vielen Ländern der Welt ist geradezu die Grundlage für den relativen Reichtum hierzu­lande. Aber das einzige, was „Pro NRW“ will, ist ein rassistisches Feindbild verbreiten.

Zeigen Sie mit uns Flagge:

Gegen Diskriminierung und Rassismus

Für Demokratie und Menschenwürde

Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!

2 Gedanken zu „Nein zu Pro NRW

  1. Andreas Jordan

    „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist auch in Deutschland kein Alleinstellungsmerkmal der politischen bzw. der extremen Rechten. Umso wichtiger ist es, am 12. März nicht nur gegen „Pro NRW“, sondern auch gegen den gesamtgesellschaftlichen Rassismus auf die Straße zu gehen und Solidarität mit den in Gelsenkirchen lebenden Flüchtlingen zu bekunden.“

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