Kein Vergeben, kein Vergessen

Mir hätten fünf Anwesende für die kleine Gedenkveranstaltung zum 67. Jahrestag der Ermordung von Fritz Rahkob genügt, dass es dann doch vierzehneinhalb TeilnehmerInnen geworden sind, die sich heute um 18 Uhr vor der Gedenktafel zwischen Bildungszentrum und Hans-Sachs-Haus auf dem Fritz-Rahkob-Platz zusammen gefunden haben, freut mich umso mehr.

Für die Veranstaltung geworben haben wir per E-Mail und über Facebook, Die Linke und Der rote Emscherbote wiesen ebenfalls darauf hin, die mittels einer Pressemitteilung informierte örtliche Presse hatte gar nicht reagiert, nur von Radio Emscher-Lippe erhielt ich eine – automatisierte – Lesebestätigung.

Nach einer kurzen Begrüßung von Paul erinnerte ich an den Lebensweg von Fritz Rahkob, trug Katja ein Gedicht von Kurt Tucholsky vor und stellte Paul abschließend den Zusammenhang zur Gegenwart her. Er wies auf die geplante Nazi-Demo in Dortmund am 3. September 2011 hin und warb für die Gegendemonstration, damit wir den Nazis nicht unseren Antikriegstag als sogenannten „Nationalen Antikriegstag“ überlassen. Die Forderung „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ gehört untrennbar zusammen! Für eine Welt ohne Faschismus und ohne Krieg!